The Shining
Year
Director
Runtime
Genre
1980
Kubrick
02:26
Horror, Mystery
Rating
9
Comment
Wow. Ein Horror-Feuerwerk aus der "Hölle". Was soll man das schon sagen:
Dass Kubrick ein Händchen für Innovation und Kreativität hat, wurde bereits 1968 mit "2001: A Space Odyssey" klar. Dies nicht nur im Bereich Science Fiction, sondern nun eben auch im Horror-Genre. In knapp zwei Stunden baut sich das unbehagliche Gefühl immer mehr auf und endet mit einem drastischen Happy-End.
The Shining ist mehr als nur Horror. Er behandelt Themen wie Frustration, Familienkonflikte und Eskapismus. Unglaublich überzeugend spielt Jack Nicholson die Rolle des schlechten Familienvaters, dessen Arbeit und Erziehung er zu fusionieren versucht, aber erbärmlich in Wutausbrüchen an der Isolation scheitert.
Kubrick meidet die reale Welt als einzige Vision. "The Shining" repräsentiert eine Krankheit bzw. Fähigkeit, die angeblich nur gewisse Personen haben. Danny, Jacks Sohn, erlebt den Familienstreit und ist geschockt von den Zuständen im Hotel. Brutalität findet auch bei Kubrick ihren Platz, aber übertreibt es keineswegs. Gewöhnliche Elemente werden zum Horror-Material so zum Beispiel das vollgeschriebene Script von Jack, was durchgehend mit dem gleichen Satz, gedruckt ist.
Die Musik ist herrlich unangenehm und unterstützt das Bild vollumfänglich. Einziger Kritikpunkt: Aus heutiger Sicht hat er im Bereich der Technik und Technologie Staub angelegt, was die Atmosphäre nicht besonders beeinträchtigt.
Alles in allem: Einer der besten Horrorfilme, die produziert wurden. Ein Film, der nicht so schnell aus dem Kopf geht und man Tage danach noch spürt. Definitiv empfehlenswert.