True Lies
Year
Director
Runtime
Genre
1994
Cameron
02:21
Comedy, Action
Rating
7.5
Comment
- Technisch aufwändiger Spionage-Film, Mix aus James Bond, French Connection und den Doubtfire/Spiderman-Doppelrollenfilme, mit primitivem Humor
- Special Effects toll, besonders gegen Schluss.
- Das beste am Film: Actionszenen, besonders am Anfang.
- Schwarzenegger und Curtis spielen gut. Schwarzenegger fühlt sich wohl in seiner Rolle.
Lässt man diese Punkte weg... was bleibt?
- Story: Ein wilder Mix aus verschiedenen Spionage- und Action-Filmen. "True Lies" kann sich nicht entscheiden zwischen einer Story mit Undercover-Spion im Familienleben oder einem realen Bond-Spionagefilm.
- Banaler, primitiver und vulgärer 90er-Humor mit einem Wortschatz, der immer wieder auf Wörter wie "Arschloch", "Scheisse" oder "Hure" zurückgreifen muss. Redet so irgendjemand?
- Musik: Mix aus Indiana Jones, Bond und Terminator und der typischen Rockmusik, die in jedem amerikanischen 90s-Film anzutreffen ist. Kein Thema, das besonders hängen bleibt.
- Striptease-Szene: Payoff zu schwach.
- Antagonist: "True Lies" hat das langweilige Konzept von "dummer Bösewicht" gegen "tollpatschiger Held". Warum kein richtiger Bösewicht? Schwarzenegger kann ohne Probleme mithalten.
Der Film ist zu realistisch um lustig zu sein und zu unrealistisch um ernst zu sein. Mit einem Slapstick-Humor, der manchmal in reiner Dummheit gipfelt. Lustig finde ich Ereignisse, die urkomisch sind oder wenn Dialoge schlagfertig und intelligent sind. "True Lies" hat weder das eine noch das andere und hätte eher ein augenzwinkernder Spionagethriller werden sollen als ein "alles ist möglich"-Film.