Es gibt kaum ein Film, der mir – einem Musical-Enthusiasten – mehr gefallen hat als "Easter Parade". Mein erster Astaire-Film.
Hier meine Review-Notizen vom Frühling diesen Jahres:
- Bin positiv überrascht! Die Musik trifft genau meinen Geschmack. Leicht, lebensfreudig, einprägsam ohne langweilig zu werden. Well done Mr. Green, Edens und Berlin!
- Fred Astaire, den ich hier zum ersten Mal in einem Spielfilm gesehen habe, zeigt, dass er einer der hervorragendsten Tänzer des letzten Jahrhunderts (wahrscheinlich auch bis heute) war. Klar, die Choreografie ist bis aufs kleinste Detail einstudiert. Trotzdem: Mit welcher Eleganz er sich durch die Luft schwingt, ist für mich sensationell. Einen tanzenden Buster Keaton (sein Gesicht erinnert mich irgendwie an den Stummfilm-Star).
- Im Vergleich zu Fred Astaire, tanzt Gene Kelly in einem gewissen Stil, an dem er sich meines Wissens konstant hält. Astaire lässt Raum für Neues, zeigt neue Arten der Choreografie und tanzt hier beispielsweise in Slow Motion.
- Judy Garland sah ich in diesem Film zum ersten Mal tanzen. Sie kann nach meinem Eindruck absolut souverän mit Astaire mithalten.
- Ein Detail, was mir aufgefallen ist: Im Song «A Couple of Swells» kommt eine ähnlich-klingende, bekannte Tonfolge vor, die später in «Oklahoma!» verwendet wird.
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