Jungjournalist
Toradora!
Rating: 8.2 / 10
2008-2009
25 Episoden à 24 Minuten
1 Season
Airing Finished: Ja
Director: Tatsuyuki Nagai

Plot (eigene Zusammenfassung):
Ryuji lebt mit seiner Mutter alleine und übernimmt den Haushalt, sieht jedoch für Fremde furchteinflössend aus, obwohl er sich meist schüchtern verhält. Taiga, das alleinlebende Mädchen, das gegenüber anderen Menschen eine ablehnende Haltung zeigt, und Ryuji kommen neu an die High School, die Schule der Pubertierenden. Taiga ist klein, aufbrausend und temperamentvoll, stellt sich aber als Tollpatsch heraus als sie Ryuji aus Versehen einen Liebesbrief in die Tasche steckt, der eigentlich in die Hände Kitamura's, Ryuji's bester Freund, gelangen sollte. Als Taiga, die Nachbarin Ryuji's ist, in der Nacht in seine Wohnung schleicht um den Brief zurück zu holen, stellt er sie zur Rede. Sie sei verliebt in Kitamura und wird wütend, weil ihr dieses Missgeschick peinlich sei. Ryuji beschwichtigt sie und verrät ihr, dass er in Minori verliebt sei.
Zusammen versuchen Taiga und Ryuji den jeweils anderen in ihrem Streben nach der Liebe zu unterstützen und kommen sich durch viele Erlebnisse näher. Ihnen wird nur langsam bewusst, dass sie sich stattdessen ineinander verlieben. Sie gestehen sich am Ende der Serie ihre Liebe und vereinen sich am Schluss, nachdem Taiga familiäre Konflikte gelöst hat.
Kommentar:
Die Schulromanze von Yuyuko Takemiya (Autor der Light-Novel-Reihe) orientiert sich an verschiedenen Geschichten in zahlreichen anderen Filmen. Als Zuschauer hofft man von Anfang an, dass diese zwei Charakter zusammenfinden. Die Serie macht prinzipiell alles richtig: Comedy, Drama und Romantik. Ich dachte mir bereits zu Beginn, dass Taiga und Ryuji zusammenkommen werden, wollte jedoch wissen, ob sich die Serie gegen das allgemein typische Konzept stellt und einen komplett anderen Weg einschlägt. Dem war nicht so.
Enttäuschend ist das nicht, denn Toradora! überzeugt in vielerlei Hinsicht durch die wunderbare Beziehung zwischen Taiga und Ryuji. Charakterlich entwickelt sich Taiga um einiges mehr als Ryuji, der am Ende der Serie eigentlich immer noch ziemlich schüchtern wirkt, jedoch trotz seines Aussehens Freunde finden konnte.
Taiga wird von einer aufbrausenden Furie zu einem liebevollen Mädchen und realisiert zu welchen Gefühlen sie stehen muss, um glücklich zu werden.
Wie gesagt: Es ist nichts Neues, wurde jedoch liebevoll umgesetzt und sorgt definitiv für Emotionen. Das Ende könnte leider besser sein. Taiga verschwindet nachdem sie mit Ryuji zusammen kam und zieht zu ihrer Mutter um die familiäre Beziehung zu "reparieren" und zu lernen mit ihren Gefühlen umzugehen. Erst nach dem Outro-Song der letzten Episode finden sie wieder zusammen.
Schade, hier verliert die Serie ein wenig ihren Glanzeffekt.
Alles in allem: Für Weebs (Anime-Fans) ein Muss. Obwohl diese Serie von den herkömmlichen Heldengeschichten abweicht, sorgt sie für ein herzerwärmendes Erlebnis.
Rating (2021): 8.2